In Zeiten der Globalisierung und des immer stärker werdenden internationalen Austauschs ist es für viele Menschen unverzichtbar geworden, auch im Ausland jederzeit mobil und erreichbar zu sein. Doch wer dabei nicht aufpasst, kann schnell in eine Kostenfalle tappen und am Ende eine unangenehme Überraschung auf der nächsten Handyrechnung erleben. In diesem Artikel wollen wir uns deshalb mit den wichtigsten Kostenfallen bei der Nutzung von Mobilfunknetzen und WLANs im Ausland befassen und zeigen, wie man diese vermeiden kann.
Kostenfallen bei Mobilfunknutzung außerhalb der EU
Wer außerhalb der EU reist und dort sein Handy nutzen möchte, muss mit deutlich höheren Kosten rechnen als innerhalb Europas. Denn hier greifen meist andere Roaming-Tarife, die oft erheblich teurer sind. So können beispielsweise schon einfache Whatsapp-Nachrichten oder das Abrufen von E-Mails im Ausland schnell teuer werden. Auch das Streamen von Videos oder Musik kann zu hohen Kosten führen, da dabei oft große Datenmengen übertragen werden.
Um diese Kostenfallen zu vermeiden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist die Buchung eines speziellen Roaming-Tarifs, der für das Reiseland gültig ist. Viele Mobilfunkanbieter bieten solche Tarife mittlerweile an, die oft deutlich günstiger sind als die regulären Roaming-Gebühren. Es lohnt sich also, sich vor der Reise über die entsprechenden Tarife zu informieren und gegebenenfalls zu buchen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von WLAN-Netzwerken vor Ort. Viele Hotels, Restaurants und Cafés bieten mittlerweile kostenloses WLAN an, das man nutzen kann, um seine E-Mails abzurufen oder schnell eine Nachricht zu versenden. Allerdings sollte man dabei vorsichtig sein und nur WLAN-Netzwerke nutzen, die vertrauenswürdig sind und nicht von Hackern manipuliert wurden.
Kostenfallen bei Anrufen in andere Länder
Auch bei Anrufen in andere Länder kann man schnell in eine Kostenfalle tappen. Denn hier gelten oft andere Tarife als bei Anrufen innerhalb des eigenen Landes. Insbesondere bei Anrufen in Länder außerhalb Europas können die Kosten schnell in die Höhe schnellen.
Um diese Kostenfallen zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor der Reise zu prüfen, ob der eigene Mobilfunkanbieter spezielle Auslandstarife anbietet. Oft kann man diese bereits vor der Reise buchen, um hohe Kosten zu vermeiden. Alternativ kann man auch auf Messenger-Dienste wie Whatsapp oder Skype ausweichen, die eine kostenlose Kommunikation ermöglichen.
Kostenfallen bei Messengern
Messenger-Dienste wie Whatsapp, Skype oder Telegram haben mittlerweile eine enorme Verbreitung und sind für viele Menschen unverzichtbar geworden. Allerdings sollte man auch hier aufpassen, wenn man sie im Ausland nutzen möchte. Denn auch hier können hohe Kosten anfallen, wenn man über das Mobilfunknetz kommuniziert.
Um diese Kostenfallen zu vermeiden, empfiehlt es sich, aufdie Nutzung von WLAN-Netzwerken zurückzugreifen. Viele Hotels, Cafés und Restaurants bieten mittlerweile kostenloses WLAN an, das man nutzen kann, um über Messenger-Dienste zu kommunizieren. Auch hier sollte man jedoch vorsichtig sein und nur WLAN-Netzwerke nutzen, die vertrauenswürdig sind und nicht von Hackern manipuliert wurden.Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von mobilen Datenpaketen, die man vor Ort kaufen kann. Viele Mobilfunkanbieter bieten mittlerweile solche Datenpakete an, die man für eine bestimmte Zeit oder ein bestimmtes Datenvolumen kaufen kann. Diese sind oft deutlich günstiger als die regulären Roaming-Gebühren und bieten eine gute Möglichkeit, auch im Ausland mobil zu bleiben.
Technische Voraussetzungen auf Fernreisen
Wer eine Fernreise plant, sollte sich vorab über die technischen Voraussetzungen vor Ort informieren. Denn nicht überall auf der Welt ist die Netzabdeckung gleich gut und nicht alle Mobilfunkanbieter bieten Roaming-Tarife für jedes Land an. Insbesondere in entlegenen Gebieten oder auf Inseln kann es deshalb zu Einschränkungen kommen.Um diese Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor der Reise eine lokale SIM-Karte zu kaufen. Diese kann man oft schon am Flughafen oder im Hotel erwerben und bietet eine günstige Möglichkeit, vor Ort mobil zu bleiben. Allerdings sollte man darauf achten, dass das eigene Handy für die Nutzung von SIM-Karten anderer Anbieter freigeschaltet ist.
Kostenfallen bei WLAN-Calls
Eine weitere Möglichkeit, hohe Kosten im Ausland zu vermeiden, sind sogenannte WLAN-Calls. Hierbei nutzt man das WLAN-Netzwerk, um über das Internet zu telefonieren. Dadurch entstehen keine Roaming-Gebühren und man kann auch im Ausland günstig telefonieren.
Allerdings sollte man hierbei darauf achten, dass das eigene Mobilfunkgerät WLAN-Calls unterstützt und dass man sich in einem stabilen WLAN-Netzwerk befindet. Denn bei einer schlechten WLAN-Verbindung kann es zu Aussetzern oder Störungen kommen, die die Qualität des Gesprächs beeinträchtigen.
Kostenfal
len in Grenznähe zu Nicht-EU-LändernAuch in Grenznähe zu Nicht-EU-Ländern kann es zu Kostenfallen kommen. Denn hier kann es passieren, dass sich das Mobilfunkgerät automatisch in ein ausländisches Mobilfunknetz einwählt und somit Roaming-Gebühren anfallen. Insbesondere in Grenznähe zu Ländern wie der Schweiz, Norwegen oder Island kann dies schnell passieren.
Um diese Kostenfallen zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Roaming-Funktion des Mobilfunkgeräts vor der Reise zu deaktivieren oder eine spezielle Roaming-Sperre zu aktivieren. Alternativ kann man auch auf WLAN-Netzwerke ausweichen, um weiterhin mobil zu bleiben.
Internationales Roaming kann schnell zu hohen Kosten führen, wenn man nicht aufpasst. Doch mit einigen einfachen Maßnahmen lassen sich diese Kostenfallen vermeiden. Wer vor der Reise die Tarife seines Mobilfunkanbieters prüft, gegebenenfalls spezielle Auslandstarife bucht und WLAN-Netzwerke nutzt, kann die Kosten für die Mobilfunknutzung im Ausland deutlich senken. Auch die Nutzung von Messenger-Diensten über WLAN-Netzwerke oder den Kauf von lokalen Datenpaketen bieten gute Möglichkeiten, mobil zu bleiben, ohne dabei hohe Kosten zu riskieren.
Wer auf Fernreisen geht, sollte sich zudem über die technischen Voraussetzungen vor Ort informieren und gegebenenfalls eine lokale SIM-Karte kaufen. Auch die Nutzung von WLAN-Calls kann eine gute Alternative zur klassischen Mobilfunknutzung sein, um Roaming-Kosten zu vermeiden.Insgesamt gilt: Wer sich vor der Reise ausreichend informiert und die Möglichkeiten zur Kosteneinsparung nutzt, kann auch im Ausland mobil und erreichbar bleiben, ohne dabei ein Vermögen ausgeben zu müssen.